Der Begriff Sauna stammt aus dem Finnischen und bezeichnet einen Raum mit Holzbänken aus Pappel oder Kiefer. Nicht alle Saunen sind nach finnischem Vorbild gebaut und unterscheiden sich in Bezug auf Wärme, Luftfeuchtigkeit und Dauer der Nutzung. Es ist ratsam, nicht mit vollem Magen in die Sauna zu gehen und regelmäßig zu trinken (denken Sie daran, dass der Durstreiz auftritt, wenn Sie bereits dehydriert sind). Eine korrekte Flüssigkeitszufuhr und ein ausgeglichenes Elektrolytgleichgewicht sind für die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts des Körpers und die Förderung einer normalen Muskelkontraktilität und Nervenfunktion unerlässlich. Bei jedem Saunagang gehen 0,5 kg Körperflüssigkeit in Form von Schweiß verloren, wobei diese Menge je nach Körperzusammensetzung variiert. Mit dem Wasserverlust geht auch ein Verlust von Elektrolyten wie Natrium, Chlorid, Kalium, Magnesium und Kalzium einher, die durch Flüssigkeitszufuhr vor und nach der Sauna sowie durch den Verzehr von Lebensmitteln wie Spinat, Avocado, Nüssen, Trockenobst und Fisch wieder aufgefüllt werden müssen. Es wird empfohlen, die Sauna ohne synthetische Kleidung, wie z. B. einen Badeanzug, zu betreten. Wenn Sie jedoch Ihre Privatsphäre wahren möchten, können Sie sich in ein Baumwollhandtuch einwickeln, wobei Sie darauf achten sollten, dass kein Körperteil direkt mit dem Saunaholz in Berührung kommt (nicht einmal Ihre Füße). Das finnische Saunabad besteht aus 1 bis 3 Saunagängen mit einer Dauer von jeweils 5 bis 20 Minuten, die von Abkühlungsphasen unterbrochen werden. Einige Abkühlungsmethoden beinhalten das Wälzen im Schnee oder das Eintauchen in kaltes Wasser, was das Herz-Kreislauf-System zusätzlich belastet. Ansonsten reicht es bei niedrigen Außentemperaturen aus, den Körper einfach ein paar Minuten im Freien abkühlen zu lassen. Es wird empfohlen, nach einem Zyklus des Saunabadens und der Abkühlung eine Entspannungspause einzulegen, bevor ein zweiter Zyklus mit einer Gesamtdauer von 1 Stunde pro Zyklus durchgeführt wird.