22.12.2023 – von Sara Priller
My Jazz Friday im My Arbor. Jeden Freitagabend nach dem Dinner tauche ich ein in die Welt des Jazz. Klänge der Musik berühren meine Seele und die Zeit scheint für einen Moment stillzustehen. Erlesene Cocktails und Drinks begleiten mich durch die magische Atmosphäre, die zum Verweilen und Träumen einlädt.
Im Zusammenspiel von Klängen und rhythmischer Freiheit liegt eine einzigartige Kunstform – der Jazz. Entstanden um das Jahr 1915 in den Straßen von New Orleans, vereint er eine reizvolle Fusion aus afrikanischen und europäischen Musiktraditionen: ein harmonisches Mosaik aus Blues, Ragtime, Tanzmusik und europäischen Liedformen. Er hat sich stetig weiterentwickelt und sich oft mit anderen Musikstilen und Kulturen vereint. Aus diesem Grund wird der Jazz oft als Musik des Moments bezeichnet, in dem Musikerinnen und Musiker ihren Emotionen freien Lauf lassen und das spielen, was sie im jeweiligen Augenblick fühlen.
Im Herzen des Jazz liegt die wohlklingende Sprache der Freiheit und Improvisation. Die Faszination jedes einzelnen Tons, jeder Note und jedes Rhythmus zieht die Zuhörer und Zuhörerinnen in seinen Bann. Die Improvisation bildet das Rückgrat des Jazz. Hierbei erfinden Musiker und Musikerinnern spontan neue passende Melodien über eine gegebene Begleitung – oft mit einem Bass- und einem Harmonieinstrument. Somit wird bei jeder Aufführung eines Stücks etwas völlig Neues kreirt. Diese kreative Leistung von unschätzbarem Wert – eine bewundernswerte Kunstform.
Die Klangpalette von Saxophonen, Trompeten, Pianos und Schlagzeugen entfaltet eine kunstvolle Melange aus Emotionen. In seiner Vielfältigkeit wir Tradition und Innovation, schenkt künstlerische Freiheit und lädt jeden Hörer ein, auf eine unvergessliche musikalische Reise zu gehen. Jazz ist mehr als nur Musik – er erzählt mitreißende Geschichten von Liebe, Freude, Schmerz und Leidenschaft, die die Seele berühren und die Herzen zum Schwingen bringen.